Uniformfetisch ist eine Art Bekleidungsfetischismus, bei dem die Partner/innen sexuelles Vergnügen daran finden, eine Uniform anzuziehen oder Menschen in Uniform zu beobachten.
Welche Uniformen sind am geilsten?
Der Uniformfetisch impliziert keinen direkten sexuellen Kontakt, sondern wird sowohl als Vorspiel zum Koitus als auch zum Striptease genutzt.
Die beliebtesten heterosexuellen Uniformen sind der Fetisch des französischen Dienstmädchens, der Fetisch der Schulmädchenuniform, der Fetisch der Cheerleader-Uniform, der Fetisch der Kellnerin und der Fetisch des Playboy-Bunny. Manche Menschen fetischisieren sogar solche nicht-erotischen Uniformen wie Feuerwehranzüge, Militäruniformen oder Polizeikostüme, wie Georges Michael in seinem skandalösen Videoclip.
Soldatenuniformen, vor allem solche, die an die Zeit des Zweiten Weltkriegs erinnern, werden von solchen Uniformfetischorganisationen wie BLUF (Breeches and Leather Uniform Fanclub) fetischisiert.
Die Uniformen sind entweder identisch oder stilisiert, um eine noch erregendere Wirkung zu erzielen. Als internationale brüderliche Organisation homosexueller Männer repräsentiert der BLUF einen beträchtlichen Teil der Uniformfetisch-Subkultur mit einer besonderen sexuellen Ästhetik, die auf übertriebener Männlichkeit basiert.
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Uniformen-Fetisch bezieht sich oft auf Leder- und Latex-Fetisch, da einige Kostüme aus diesen Materialien hergestellt werden, um die Linien des Körpers zu betonen. Die Lederhosen stecken in hohen Militärstiefeln, die Fetischschuh-Fans anziehen. Einige Mitglieder von BLUF tragen deutsche Militäruniformen aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs ohne die Nazi-Insignien, andere bevorzugen die Kostüme der amerikanischen Motorradpolizei oder der deutschen Patrouille.
Ein weiteres Uniform-Fetischobjekt ist das Playboy Bunny, das ursprünglich das Kellnerinnenkostüm in den Playboy Clubs war. Ein typisches Bunny-Fetisch-Kostüm bestand aus einem Korsett, einem Kragen, Manschetten, einem flauschigen Wattebausch und Hasenohren. Allerdings hatte jede Art von Bunnies ihr eigenes Design von Kostümen, und es gab eine Näherin im Personal jedes Clubs, die für die Passform sorgte.
Später wurde auf der Playboy-Auktionsseite ein echtes Bunny-Kostüm für über 10.000 Dollar verkauft. Das Bunny-Kostüm hat in Japan eine große Popularität erlangt, wo es eher mit Sexappeal im Allgemeinen als mit der Erfindung des Playboys in Verbindung gebracht wird.